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Marmorierter Doppelbecher
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dct:description
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Der kleine, leicht konische Becher hat eine dicke Wandung, die in Brauntönen sowie Blau und Weiß marmoriert ist, so dass der Becher wie aus Achat gefertigt erscheint. Seine Innenseite ist vergoldet. Um den oberen Rand zieht sich eine bogenförmige Bordüre (eine sogenannte Lambrequinbodüre). Auf der Wandung ist ein stehender Mann in der Mode des 18. Jahrhunderts dargestellt, der mit ausladender Geste in seiner rechten Hand einem einen Brief hält und auf seiner linken Schulter einen Sack trägt. Der Becher ist in der Technik des Zwischengoldglases gefertigt, bei der ein aus Goldfolie gefertigtes Motiv auf ein Glas aufgebracht und dann mit einer zweiten Glasschicht hinterfangen wird. Aus dieser Technik resultiert die Dicke der Wandung des Bechers. Die schon seit der Antike bekannte Technik des Zwischengoldglases wurde in der Barockzeit wieder aufgegriffen. Literatur: Sabine Baumgärtner : Edles altes Glas. Die Sammlung Heinrich Heine Karlsruhe ; 2. Auflage Karlsruhe 1977, S. 77
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um 1720-1730
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Goldradierung
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Zwischengoldglas
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Marmorierter Doppelbecher
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Böhmen
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Sachsen
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Mann
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Geldbörse