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Kaffeekanne mit Andenkenmalerei

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P O Die Kaffeekanne hat einen abgesetzten, durch Kehle und Wulst stark profilierten Fuß. Der Gefäßkörper ist birnförmig, der Hals verläuft fast senkrecht. Die Kanne hat oben einen geringfügig erhabenen Randstreifen. Der schnabelförmige Ausguss ist spitz und an der Unterseite leicht gebogen. Der breite Henkel ist an der Innenseite fast flach; an der Außenseite ist er leicht gewölbt und an den Rändern mit je einer Längskerbe gegliedert. Der Henkel ist auf der Schulter aufgelegt, steigt steil auf und biegt dann kräftig um; er schwingt zum Gefäßkörper, wo er mit einem geraden Ende aufliegt. Der Deckel fehlt. Der Dekor ist in Blau, Gelb, Ocker, Grün und Manganviolett gemalt. Die Schrift ist mit Schwarz aufgetragen. An der Unterseite findet sich in Schwarz die Malermarke „T“. Unter dem Ausguss steht auf einem Rasengrund eine großes Gebilde (vielleicht ein Grabstein) auf runden, profiliertem Fuß. Dieses hat an der Vorderseite ein querovales Feld mit folgender Inschrift: „Ruhig / fließen deine Tage, wie / ein Bach durch Blumen / hin, ferne sey des Kum[m]ers / Klage, immer heiter / sey dein Sinn.“ Über dem Inschriftenfeld steht ein blaues Gefäß, wohl eine Urne. Hinter dem Gebilde stehen seitlich und von Blumen gerahmt zwei sockelartige, jeweils von einer Girlande aus Vergissmeinnicht umwundene Säulenstümpfe. Darauf jeweils ein flammendes Herz mit Inschrift. Ein Sinnspruch ist über beide Herzen verteilt: „Gedenke / mein // und liebe / mich.“ Zwischen den beiden Herzen spannt sich eine Vergissmeinnicht-Girlande, über der die Initialen „F P.“ geschrieben sind. An beiden Seiten des Henkels finden sich kleine Sträuße mit blauen und gelben Blumen. Die Profile am Fuß der Kanne sind die einer schwarzen Linien betont. Unter dem Rand des Gefäßkörpers verläuft eine schwarze Linie. Unter dieser findet sich eine umlaufende Weinranke mit blauen Trauben. Die Malermarke „T“ ist einem unbekannten Fayencemaler zugeordnet, der in der Zeit von 1820-1830 in Durlach Genreszene, Landschaften und Andenkenmalereien schuf. Zur Kaffeekanne gehören eine weitere, etwas größere Kaffeekanne und eine Zuckerdose, die sich beide in der Sammlung des Badischen Landesmuseums Karlsruhe befinden (Inv.-Nrn. C 332 und C 334) Literatur zu den Vergleichsstücken: Durlacher Fayencen 1723-1847 ; Ausstellungskatalog des Badischen Landesmuseums Karlsruhe ; Karlsruhe 1975 ; S. 387 f., Nr. 433 f., Abbn. (Inv.-Nr. C 332 und C 334); S. 441, Nr. 123 (Malermarke).
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