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https://data.landesmuseum.de/id/B5B90AFCAD8E489CB3B3CC3036DB5549
Schallplatte zur direkten Tonaufnahme
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Anfang der 1930er Jahre wurde das Mitschneiden von Rundfunksendungen möglich. Die „Funkschau“ aus München berichtete 1931 von „Schallplatten über den Rundfunkapparat - Von elektrischer Wiedergabe und der Selbstherstellung von Schallplatten“, z. B. über das „Literaphon“ System: „Die Schallplatte selber besteht aus Messing, wenigstens scheint es so. Wenn man die Platte zerstört, findet man allerdings, dass Messing nur auf einem wie Zink aussehenden Träger beiderseitig aufgewalzt ist. […] Das Literaphon-System berücksichtigt allein die elektrische Aufnahme. Dementsprechend bekommt der Käufer für 120 DM eine wie ein Tonabnehmer aussehende Elektrodose, die SABA herstellt. Statt einer Nadel ist unten ein geschliffener Diamantensplitter eingesetzt, der beim Besprechen in die Platte schneidet. […]. Erfahrungsgemäß muss man nur die mikroskopisch feinen Spänchen mittels eines Wischers entfernen, […] dies […] ist noch der wunde Punkt des Literaphons, abgesehen davon, dass die Platte nach zehnmaligem Spiel ihren Glanz schon merklich einbüßt und nach dreißigmaligem Spiel so gut wie erledigt ist.“
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2012/515
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