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Examples
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https://data.landesmuseum.de/id/BA4147674159E0082AF6A3A004DA7C48
Zierscheibe mit Darstellung eines Reiters
a type of
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um 600
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Merowingerzeit
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Zierscheibe
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Hüfingen, Grab 1
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Verkehr und Transportwesen
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auf einem Pferd, Esel oder Maultier reiten; Reiter(in)
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Gegenstände in den Sarg legen, z.B. Blumen, den Trauring
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Gesellschaft, Zivilisation, Kultur
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Sattel und Zaumzeug (Sattelzeug)
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Pferd
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satteln und das Zaumzeug anlegen
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Accessoirs, Zubehör von Kleidung
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dct:description
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Die Zierscheibe saß auf einem Brustgeschirrriemens eines Pferdes auf der linken Seite. Der auf einem Pferd sitzende, dem Betrachter zugewandte Reiter reitet nach rechts, auf Maria mit dem Christuskind, zu. Der Reiter zeichnet sich durch eine frontale Darstellung des Kopfes mit einem Heiligenschein aus. Er trägt ein gleichmäßig gegliedertes Gewand, das bis zu den Oberschenkeln reicht und auf der Brust mit einer sogenannten Herkulesbinde verziert ist, wie man sie von reich dekorierten Brustpanzern spätantiker Herrscherdarstellungen kennt. Die gesamte Komposition erinnert an spätantike Portraits siegreicher Kaiser zu Pferd. Mit seiner nach unten gerichteten Lanze zielt der Reiter auf ein am Boden liegendes schlangenartiges Wesen. Bei der Darstellung des Pferdes sind die Riemen des Pferdegeschirrs deutlich zu erkennen. Unterhalb des Bildfeldes zeigt sich eine Inschrift, von der allerdings nur noch die Buchstaben G, I und N sowie ein unverständliches Zeichen identifiziert werden können. Bei den drei figürlich verzierten Scheiben des Pferdegeschirrs aus Hüfingen (73/171 a-b, L 601) handelt es sich um die ältesten christlichen Darstellungen, die in Süddeutschland gefunden wurden. Mit den Darstellungen zweier kämpfender, gegenständig angeordneter Reiter, welche die Gottesmutter mit Kind einrahmen, wird ein Bogen zur frühbyzantinischen Kunst geschlagen. Beide Reiter ziehen im Namen Christi und unter seinem Schutz in den Kampf gegen das feindliche Böse, das als menschenköpfige Schlange dargestellt ist. Der dreiteilige Bildentwurf lässt sich auf frühbyzantinische Werkstätten des östlichen Mittelmeerraumes zurückverfolgen. Nach formalen und gestalterischen Schwächen in der Gesamtumsetzung des bildlichen Motivs wurden die Zierscheiben nicht in einer frühbyzantinischen Werkstatt hergestellt. Anzunehmen ist vielmehr, dass es sich bei ihnen um eine provinzielle Arbeit handelt, die am ehesten in einer Werkstatt in Oberitalien entstanden sein könnte.
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Reiter
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Zierstück
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Mobilität
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Grabfund
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Kult/Religion
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Reitzeug
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Pferd
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Schmuck
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Zaumzeug
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Gesellschaft
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Grabbeigabe
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Zierscheibe mit Darstellung eines Reiters
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Silber
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73/171 b