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Modell: Klösterliche Wasseruhr mit akustischer Signalgebung

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P O Die Konstruktion des Uhrlaufwerks basiert auf einer Skizze aus einem katalanischen Manuskript aus der Zeit um 1300. Diese bruchstückhafte Beschreibung von dem Läutwerk einer Uhr stammt aus dem Benediktinerkloster vor Ripoll in Nordspanien. Die Entstehungszeit der Uhr ist ebenso unklar wie die der Beschreibung, die wahrscheinlich aus dem 11. Jahrhundert stammt. Beim Bau des Modells wurden aber auch Elemente verwendet, die mit Sicherheit schon zu Beginn des Hochmittelalters Anwendung fanden. In einem mit Wasser gefüllten Fass schwimmt ein Gewicht. Sobald das Wasser abläuft, senkt sich das Gewicht. Es treibt über ein Seil eine Welle an, auf der das Anzeigerad der Uhr sitzt. An dem Umfang des Anzeigerades lässt sich entsprechend der gewünschten Uhrzeit ein Brettchen in Schlitze stecken. Dieses Brettchen setzt mit der Drehung des Anzeigerades das Fallgewicht für das Läutwerk in Gang. Die Ausflussgeschwindigkeit des Wassers verringert sich mit der Abnahme des Wasserstandes im Fass. Ein gleichmäßiges Sinken des Schwimmergewichts kann trotzdem erreicht werden. Dazu muss nur der Fassquerschnitt mit sinkendem Wasserstand entsprechend abnehmen. Dies ist in dem Modell durch die konische Verjüngung des Fasses nach unten angedeutet. Katalognummerntext im Ausstellungskatalog "Jahrhundertwenden 1000-2000. Rückblicke in die Zukunft, Badisches Landesmuseum 1999/2000, S. 95. Autor: Dr. Karl Pichol, Leiter des Instituts für Technik und ihre Didaktik der Universität Münster, der die Wasseruhr gebaut hat.
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