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Bildnis: Markgraf Rudolf I. von Baden

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P O Rudolf I. Markgraf von Baden (um 1230-1288) war der Sohn Markgraf Hermanns V. von Baden und der Pfalzgräfin Irmengard bei Rhein. Nach dem Tod des Vaters traten Rudolf und sein Bruder Hermann VI. gemeinsam das Erbe an. Durch die Heirat mit Gertrud von Babenberg (1226-1288) wurde Hermann 1248 Herzog von Österreich und der Steiermark. Er verließ daraufhin Baden und überließ Rudolf I. die Alleinherrschaft über die Markgrafschaft. Rudolf I. heiratete 1257 Kunigunde von Eberstein (um 1230-1284), deren Familie jedoch die erforderliche Mitgift nicht aufbringen konnte. Deshalb überließ sie dem Badener die Hälfte ihrer unweit der Ortschaft Ebersteinburg glegenen Stammburg Alt-Eberstein. Die Ebertseiner verlegten ihren Stammsitz später in die 1272 erstmals erwähnte Burg Neu-Eberstein, das heutige Schloss Eberstein, oberhalb von Gernsbach im Murgtal. 1283 verkaufte Otto II. von Eberstein auch die andere Hälfte von Alt-Eberstein an seinen Schwager Markgraf Rudolf I. Im Jahre 1250 begann Rudolf I. mit dem Ausbau des Schlosses Hohenbaden bei Baden-Baden. Rudolfs Regierung war geprägt durch territoriale Auseinandersetzungen mit den Grafen von Württemberg, die badische Gebiete beanspruchten und mit dem Bischof von Speyer. Der Streit mit dem Bischof von Straßburg wegen der Vogtei über das Kloster Selz, bei dem es auch um die lukrativen Rheinzölle ging, führte zu äußerst gewalttätigen Kleinkriegen. Wie sein Vater Hermann V. war auch Rudolf I. ein großer Förderer der Kirchen und Klöster und wurde im Kloster Lichtenthal bei Baden-Baden zur letzten Ruhe gebettet.
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