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Stereoskop

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P O Mit diesem Stereoskop ist es möglich, Stereobildpaare zu betrachten, die mit einer Spezialkamera aufgenommen wurden. Die beiden nebeneinander liegenden Fotografien werden durch zwei Linsen so wahrgenommen, dass mit jedem Auge nur das zugehörige Halbbild gesehen wird. Diese optische Konstruktion bewirkt ein räumliches Sehen. Der stereoskopische Betrachtungsapparat war schon vor der Erfindung der Fotografie bekannt, er diente zum plastischen Sehen von gezeichneten Vorlagen. Ihren großen Aufschwung erfuhr die Stereoskopie ab den1850er Jahren, als die Fotografie zunehmend an Popularität gewann. Auch die Entwicklung einer professionellen Stereokamera forcierte die Verwendung des dreidimensionalen Bildes. Ein reger Handel mit Stereoskopiebildern entstand, verschiedene Motive waren erhältlich. Das angebotene Programm beinhaltete z. B. Landschaftsaufnahmen, Stadtansichten, Ansichten berühmter Bauten usw. Das Stereoskop aus der markgräflichen Sammlung wurde von der Firma "C.W.A. Fuhrmann" aus Berlin hergestellt. Insgesamt sind 50 Stereo-Glasplatten vorhanden, wobei 25 Stück in das Stereoskop eingelegt sind. Diese zeigen Bilder von Häfen und Schiffen in der Ostsee, Hauptthema ist jedoch die Einweihung der Holtenauer Schleuse des Nord-Ostsee-Kanals. Dieser Kanal, auch Kaiser-Wilhelm-Kanal genannt, wurde am 21.06.1895 durch Kaiser Wilhelm II. eröffnet. Die teilweise kolorierten Stereo-Glasplatten dokumentieren das feierliche Ereignis und die anwesenden Persönlichkeiten. Die zweite Serie der Platten führt den Betrachter von Burg zu Burg den Rhein entlang.
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