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Unterkiefer des Homo heidelbergensis (Kopie)

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S P O 650000 v. Chr.
S P O Altpaläolithikum
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P O Replik
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S P O Mauer
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P O 1907 barg der Sandgrubenarbeiter Daniel Hartmann in der Sandgrube Grafenrain bei der rund 10 km südöstlich von Heidelberg gelegenen Gemeinde Mauer den fossilen menschlichen Unterkiefer. Der Neckar hatte im Pleistozän seine Sedimente hier in einer Flussschlinge abgelagert. Mit einem ermittelten Alter von ca. 650.000 Jahren ist der Heidelberger Unterkiefer der bislang früheste Nachweis eines Urmenschen in Mitteleuropa. Der „Homo heidelbergensis“, so die seit 1908 gültige Bezeichnung, markiert den evolutionären Pfad vom Homo erectus zum Neandertaler: Vor etwa 2,5 Millionen Jahren entwickelten sich in Afrika Hominiden mit kräftigerem Knochenbau, höherem Wuchs und größerem Hirnschädelvolumen. Der frühe „Homo erectus“ – der aufrecht gehende Mensch war der erste Hominide der Afrika verließ und sich neue Lebensräume in Eurasien erschloss. Der „Homo heidelbergensis“ ist Nachfahre dieser ersten afrikanischen Auswanderer. Während sich in Europa vor rund 250.000 Jahren aus dem „Homo heidelbergensis“ die Neandertaler entwickelten, entstand in Afrika der moderne Mensch. Der Homo sapiens existiert seit 160.000 Jahren in Afrika und ist ab etwa 100.000 im Nahen Osten nachzuweisen. Vor etwa 40.000 Jahren erreichte er Mitteleuropa.
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S P O Knochen (menschlich)
S P O Heidelbergmensch
S P O Unterkiefer
S P O Knochen
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P O Unterkiefer des Homo heidelbergensis (Kopie)
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P O 2008/752