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Open Item in xCurator
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Opferstockmündung mit Darstellung einer Göttin
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Bronze
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91/149
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2. Jh.
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Römisch
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Die Mündung eines Opferstocks ist als Figur einer Göttin gearbeitet. Sie trägt über dem Schleier auf dem Haupt die Mauerkrone als Symbol der Personifikation einer Stadt oder als deren Schutzgöttin. Der Münzeinwurf des heute fehlenden Opferstocks ist verdeckt durch die füllhornartig präsentierten Früchte, die sie in einem Gewandbausch auf dem Schoß hält. Knapp unter der Brust ist das Gewand gegürtet. Die Göttin saß ehemals mit hinten ansteigendem, spitz auslaufendem Anschluss auf dem Opferstock. Sie ist vor allem wegen ihrer Funktion interessant auch ist ihre Größe für eine Kleinbronze bemerkenswert. Die Ausführung ist sehr qualitätvoll und damit auf der Höhe ihrer Zeit. Die kultische Funktion und Thematik bestimmen die Darstellungsweise mit traditionellen, hellenistischen Motiven. Die Ausführung der kleinen Göttin ist typisch für Objekte, die bestimmt waren für die griechische Oberschicht des römischen Reiches im Orient. In griechischen Heiligtümern wurden verschiedentlich in Stein ausgeführte Opferstöcke gefunden. Das gespendete Geld war teils durch mechanische Verschlüsse, teils nur durch das Gewicht der steinernen Deckel geschützt, so dass zur Leerung mehrere Helfer nötig waren. In den "Pneumatika" des Heron wird ein Automat beschrieben, der Spenden mit Weihwasser belohnte. Ein Opferstock ist im Tempel von Jerusalem um 8oo v. Chr. bezeugt. Häufig sind Sparbüchsen aus Ton in verschiedenen Gefäßformen, oft mit dem Bild des Merkur. Bronzene Teile von Opferstöcken sind dagegen selten.
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Opferstockmündung mit Darstellung einer Göttin
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Bronzestatuette