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Open Item in xCurator
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https://data.landesmuseum.de/id/EA3B0B1141DF5BBAF21F8987BE266372
Sattel mit reicher Metalldrahtstickerei
a type of
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NT
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Messing
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Seidenkordel
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Seidensamt
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Ziegenhaar
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Vergoldeter Silberdraht
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Silberdraht
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Leder
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Lindenholz
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cidoc:P32_used_general_technique
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bestickt
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gepolstert
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geschnitten
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gefasst
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Anlegetechnik
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geritzt
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genagelt
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geschnitzt
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genietet
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dct:description
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Bei diesem Prunksattel handelt es sich um einen sogenannten orientalischen Bocksattel. Er besteht aus einem hohen Vorder- und einem niedrigeren Hintersteg, die seitlich durch zwei Trachten verbunden sind. Die hohe Sattelkammer lässt die Wirbelsäule des Pferdes frei, das Gewicht des Reiters wird über die Trachten auf den Rücken übertragen. Die höhere Ausführung der Stege (Zwiesel) bietet dem Reiter zusätzlichen Halt im Sattel. Den Sattel zeichnet ein hölzerner Sattelbaum aus Linde mit hellbraunem Lederüberzug aus, worauf teilweise ein gitterförmiger Ritzdekor angebracht ist. Die schräg gestellten, nach hinten etwas auseinanderlaufenden, geraden Trachten besitzen beidseitig kurze vorstehende, nach unten gerundete Enden. In der vorderen Hälfte ist ein rechteckiger Ausschnitt für den nicht vorhandenen Steiggurt angebracht. Der vorgeneigte, steile Vorderzwieselbogen besitzt einen hohen Knauf mit Mittelgrat. Unter diesem ist eine Schlaufe aus roter Seidenkordel angebracht. Der Hintergrundzwiesel ist halbrund und nach hinten geneigt. Der Ledersitz ist mit Ziegenhaaren gepolstert. Die seitlich beiderseits weit herabhängenden, rechteckigen Sattelblätter sind aus einem Stück dunkelbraunem Leder geschnitten und am Sattelbaum angenagelt. Diese und der Sitz sind mit rotem Seidensamt bezogen und mit schmalen, rotbraunen Lederstreifen eingefasst. Die gesamte Fläche ist mit reicher Stickerei auf dünner Lederunterlage in Anlegetechnik geschmückt, z. T. mit vergoldetem Silberdraht. Der Dekor besteht aus achsensymmetrischen feinen Blattranken mit großen palmettenartigen Blüten (sog. »hatayi«). Entlang der Außenränder der Sattelblätter bezieht ein umlaufender Fries stilisierte herzförmige Blätter mit Gabelranken ein. Die beiden Sattelbögen und vorstehenden Trachtenenden sind in gleicher Technik ausgeführt und mit ähnlichen, silbernen Blatt- und Blütenranken auf Goldgrund bestickt. Auf dem Knauf sitzt beiderseits eine palmettenförmige Blüte. Auf den Trachtenenden, am Ansatz der beiden Sattelbögen, ist jeweils eine Messing-Rosette genietet. Das Leben der Nachkommen eines nomadischen Reitervolkes war aufs Engste mit dem Pferd verbunden. Entsprechend schmückten die Osmanen ihre Pferde mit kostbarem Reitzeug wie ausgefallenem Kopfgeschirr, erlesenen Sättel und Pferdedecken. Literatur: Badisches Landesmuseum: Die Karlsruher Türkenbeute. Die »Türckische Kammer« des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden. Die »Türckischen Curiositaeten« der Markgrafen von Baden-Durlach, bearb. von Ernst Petrasch, Reinhard Sänger, Eva Zimmermann und Hans Georg Majer, München 1991, S. 126 f., Kat. 50.
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Arabeske
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Karlsruhe. Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Türkenbeute
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Pferdezaumzeug
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Reitzeug
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Blattwerk
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Prunksattel
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Bocksattel
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Osmanisches Reich
S
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Rankenwerk
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Sattel
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hatayi
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rdfs:label
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Sattel mit reicher Metalldrahtstickerei
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2. Hälfte 17. Jh.
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Sattel
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Osmanisches Reich
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dct:identifier
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D 151
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ic:ontology/Concept
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Kriegsbeute
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Namen von Gegenständen, die von Menschen hergestellt werden (TÜRKENBEUTE) (TÜRKENBEUTE)
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Arabeske (Ornament)
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Sattel und Zaumzeug (Sattelzeug)
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(OTTOMAN EMPIRE) historische Namen (OTTOMAN EMPIRE)
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Ornamente in Form von Ranken
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satteln und das Zaumzeug anlegen