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Bildnis: Karl Friedrich von Baden als Kurfürst
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Bildnis: Karl Friedrich von Baden als Kurfürst
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Das Reliefmedaillon zeigt Karl Friedrich von Baden (1728-1811). Das Bildnis des 76jährigen wurde in seiner Zeit als Kurfürst angefertigt. Auf der Brust trägt er den Schwarzen Adlerorden, die höchste preußische Auszeichnung für Zivilpersonen. Karl Friedrich von Baden war nur in den Jahren 1803 bis 1806 Kurfürst. Durch den Reichsdeputationshauptschluss fielen 1803 große Teile der weltlichen Herrschaftsgebiete der Bistümer Konstanz, Straßburg und Speyer, zahlreiche Klöster und Reichsstädte an Baden. Zudem wurden die rechtsrheinischen Teile der Kurpfalz mit Heidelberg und Mannheim badisch. Mit der Kurpfalz wurde Baden auch die Kurwürde zugeschlagen. Der Titel hatte allerdings nicht lange Bestand. Nachdem Kaiser Franz II. (1768-1835) 1806 die Kaiserkrone niedergelegt und das „Heilige Römische Reich Deutscher Nation“ so sein Ende gefunden hatte, verloren die Kurfürsten, die den König wählen sollten, ihre Funktion. Die ehemalige Markgrafschaft Baden war fortan Großherzogtum. Das Badische Landesmuseum Karlsruhe verwahrt auch das Gegenstück zu diesem Reliefmedaillon. Es ist das Bildnis der Reichsgräfin Luise Karoline von Hochberg (1768-1820), der zweiten Gemahlin Karl Friedrichs (Inv.-Nr. C 6190).
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