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Open Item in xCurator
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Krug der Gattung »Iznik-Ware«
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Der Krug steht auf einem hohen, gespreizten Fußring. Er weist einen bauchig gewölbten Körper auf, der fließend in einen trichterförmigen Hals übergeht. Auf dem Gefäßkörper und an der Lippe setzt der Bügel an. Bei dem feinen, gelblich-weißen Scherben handelt es sich um eine Quarzfrittekeramik. Diese ist bis auf den Fußring und das Innere allseitig mit einer weißen Engobe (Tonmineralmasse) bedeckt und abschließend mit einer transparenten, farblosen Glasur überzogen. Eine Unterglasurmalerei in Kobaltblau, Bolusrot (eisenhaltige Tonerde aus Nordwest-Anatolien), Grün und Schwarz ziert das Gefäß. Die Farben Grün und Blau sind stellenweise in die Glasur abgeschwommen. Wie ein weiterer Krug aus der Karlsruher Sammlung (Inv. Nr. V 2711-16) entspricht der durch Streifen in zwei Zonen gegliederte Dekor dem Gefäßkörper: Auf geschwungenen Blütenstielen wachsen abwechselnd nach links geneigte Tulpen und Rosenblüten in den Farben Rot und Blau. Der Hals greift das Thema des in gleichförmiger Reihung sprießenden Blütenpaars wieder auf. Schmale Streifen mit unregelmäßigem Zickzack und Punktmuster in Schwarz schließen den Dekor zum Fuß und zum Hals hin ab. Zwei fein gezeichnete Linien leiten zur Lippe über, eine blaue Bordüre betont den Übergang vom Hals zum Körper. Mit einem Punktmuster innerhalb begrenzender Linien folgt der Henkel dem Streifendekor des Halsansatzes. Das wenig brillante Rot, die etwas gröbere Zeichnung und die Komposition lassen für diesen Krug eine Datierung um 1600 zu und künden damit das Ende der ruhmreichen, etwa von 1560 bis 1600 dauernden Blüte der farbenprächtigen Iznik-Erzeugnisse an. Für den Niedergang der Iznik-Werkstätten mögen mehrere Faktoren ausschlaggebend gewesen sein. Neben Feuersbrünsten im Töpferviertel und einer Malariaepidemie lässt sich vermuten, dass die Tonlagerstätten in der Umgebung der Stadt Iznik erschöpft waren. Vor allem aber der Wertverfall der Geldeinheit zu Beginn des 17. Jahrhunderts verursachte einen tiefgreifenden Wandel in der osmanischen Wirtschaft. Weil der Hof immer seltener seinen Zahlungen nachkam, verlagerte sich die Produktion zunehmend in das von Istanbul unabhängige Zentrum Kütahya. Literatur: Schoole Mostafawy, Islamische Keramik. Aus der Sammlung des Badischen Landesmuseums Karlsruhe (= Bildhefte des Badischen Landesmuseums Karlsruhe, NF, Heft 3), hrsg. vom Badischen Landesmuseum, Karlsruhe 2007, S. 92, Kat. 33.
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Unterglasurmalerei
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Tulpe
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Rhodos-Ware
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Quattre-fleurs-Stil
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Kulturtransfer
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Islamische Keramik
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Kara Memi-Stil
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Krug der Gattung »Iznik-Ware«
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Kunst (+ andere nicht-europäische Kunststile)
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Blumen: Rose
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Werk der angewandten Künste (+ Keramik (Kunst))
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Blumen: Tulpe (+ ornamentale Pflanzendarstellungen)
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(OTTOMAN EMPIRE) historische Namen (OTTOMAN EMPIRE)
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Werk der angewandten Künste (+ islamische Kunst)
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Kunst (+ islamische Kunst)