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Relief: Verkündigung Mariens

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P O Neben der Frau in einem faltenreichen Kleid, die Haare züchtig bedeckt, erscheint ein Wesen, das offenbar überraschend durch die offene Tür ins Zimmer gelangte. Der Körper ist durch den dünnen Stoff des antikischen Gewandes kaum verhüllt, die großen Flügel auf seinem Rücken sind noch nicht zur Ruhe gekommen: Es erscheint der Erzengel Gabriel als Gesandter aus himmlischen Gefilden. Mit dynamisch ausgestrecktem Arm verkündet er der Jungfrau Maria, dass sie die künftige Mutter Gottes sein wird. Die Szene spielt sich in einem mit Säulen und goldenem Wandfries gegliederten Raum ab. Den griechischen und römischen Vorbildern folgt auch das von einem Dreiecksgiebel bekrönte Bett. Offenkundig hat sich der Bildhauer vom Bodensee an der Kunst der italienischen Renaissance orientiert, die er fast einhundert Jahre später für dieses Relief übernimmt. Das Relief die "Verkündigung an Maria" gehörte, zusammen mit der "Darstellung im Tempel" (Inv.-Nr. V 12183 b) zu einem umfangreichen Marienlebenzyklus. Weitere Reliefs dazu befinden sich im Liebighaus in Frankfurt und in der Pfarrkirche von Herdwang bei Pfullendorf. Der Zyklus stammte ursprünglich aus dem Kloster Petershausen bei Konstanz. Auf dem Betpult am linken Bildrand ist das Wappen von Abt Christoph Funk (1556-1580) von Kloster Petershausen zu sehen. Ob die Reliefs ursprünglich Teile eines großen Altares waren oder in einem anderen Zusammenhang verwendet wurden ist nicht bekannt. Sicher ist, dass der Abt über mehrere Jahre einen Bildhauer mit Namen "Michel" beschäftigte.
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