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Open Item in xCurator
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https://data.landesmuseum.de/id/1B1A73554384169D5DF94B8E32593D23
Jugendstil-Vase in Blütenform
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Stile in der bildenden Kunst (+ spätere Entwicklungen)
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Namen historischer Ereignisse und Situationen (JUGENDSTIL)
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Vase
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Fadenglas
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Glas
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Bronze
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Überfangglas
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79/902
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dct:description
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Die Vase in Blütenform wurde von Émile Gallé (1846-1904) gefertigt, dem bekanntesten Künstler des französischen Jugenstils. Hergestellt wurde sie in der komplizierten Marqueterie-sur-verre Technik. Hierbei werden einzelne farbige Glasstücke in den noch warmen Glaskörper eingedrückt, auf der Wälzplatte eingerollt, zum Teil wieder erhitzt und in kaltem Zustand dann weiterverarbeitet. Nicht immer gelingt dabei eine innige Verbindung der einzelnen Gläser. Bei dem technisch sehr komplizierten Auflage-Verfahren treten während der Herstellung Spannungen in den verschiedenen Glassorten auf. Dadurch erklärt sich auch, dass Risse, Blasen und Fehlstellen auftreten, wie sie geringfügig auch bei diesem Exemplar zu sehen sind. Der Dekor des Vase wurde von japanischen Vorbildern angeregte und zeigt lilienartige Blüten in Blauviolett und Türkis sowie schilfartige Gräser in Grün und Ocker. Die seit etwa 1890 in Serienproduktion hergestellten geschnittenen und geätzten Überfanggläser aus Gallés Manufaktur haben weltweite Verbreitung gefunden. Daneben entstanden in sehr viel geringerer Zahl ganz individuell ausgeführte Gläser, deren Anfertigung hohes handwerkliches Geschick erforderte. Die Idee zu der für diese Gläser angewandten Auflagetechnik war Gallé durch seine Beschäftigung mit Holz gekommen. Daher leitet sich auch der Name der von Gallé entwickelten Technik von der Möbelkunst her: "Marqueterie" bezeichnet eine in der Bearbeitung von Hölzern verwendete Intarsien-Technik. Zu diesen mit Auflagen verzierten Gläsern, die in den Jahren von 1898 bis 1900 entstanden, gehört auch diese Vase.
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um 1898-1900
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geschnitten
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geätzt
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Marqueterie-de-verre
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Jugendstil-Vase in Blütenform
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Nancy
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Schwertlilie
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Jugendstil