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Scheibenhalsring

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P O Der bronzene Scheibenhalsring hat drei Scheiben und einen Steckverschluss. Das Nackenteil des Rings hat einen ovalen Stabquerschnitt. Es schwillt zur Mitte etwas an und trägt auf der Schauseite Blatt- und Spiralornamente, sog. Augenmuster. Die Bogenenden sind mit einem Maskenmotiv verziert und zeigen langovale Kerben, die ursprünglich mit Einlagen gefüllt waren. Den Abschluß bildet ein Wulst. Die drei Scheiben des Halsteils sind von einer Wulst und einem Knoten eingefasst. Ursprünglich befanden sich Auflagen aus Edelkoralle auf der Scheibe, die jedoch zerfallen und nur noch in Bruchstücken vorhanden sind. Die beiden mittleren Knoten sind auf der Schauseite mit einer S-Spirale bzw. mit zwei gegenständig eingerollten Spiralen verziert. Der Endknoten ist ausgehöhlt. In den einen Endknoten ist ein knopfförmiger Fortsatz des Nackenteils so eingefügt, dass ein Kugelgelenk entsteht. In die Höhlung des gegenüberliegenden Endknotens kann ein Zapfen vom anderen Ende des Nackenteils als Steckverschluss eingeführt werden. Es handelt sich um schwere Scheibenhalsringe mit profiliert gegossenem Dekor der Gruppe E mit drei Scheiben. Das Hauptverbreitungsgebiet lag im Rhein-Main- sowie im Rhein-Neckar-Gebiet. Wahrscheinlich waren die Halsringe nicht nur Schmuckgegenstand, sondern auch Rangabzeichen eines privilegierten Kreises weiblicher Individuen. Die aus Gräbern überlieferten Stücke fanden sich bei kleinen Mädchen ebenso wie bei Bestattungen erwachsener Frauen. Einmal angelegt, wurden die Halsringe bis zum Tod ihrer Trägerin nicht mehr ersetzt.
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