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Toilettengarnitur der Zarin Elisabeth von Russland

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P O Die silberne Toilettengarnitur besteht aus einer Wasserkanne mit Becken, zwei großen und kleinen Deckeldosen, zwei Glasflakons und zwei kleinen Tellern. Dazu gehört noch ein großer Spiegel, der von einem von Girlanden gehaltenen "L" bekrönt wird. Zur Aufbewahrung dient ein robuster mit schwarzem Leder bezogener Kasten aus Holz. Die Toilettengarnitur war ein Geschenk des Erbprinzen Karl Ludwig von Baden (1755-1801) und seiner Frau Amalie (1754-1832) an ihre Tochter Prinzessin Louise von Baden (1779-1826), was eine Inschrift auf dem Kasten belegt: "Der Prinzessin Louise, Marie, Auguste von Baden bei deren Vermählung als Elisabeth Alexiewna mit dem Großfürsten Alexander Pavlowitsch nachmaligen Kaiser Alexander I. von Rußland von ihren durchlauchtigen Eltern zum Gebrauch gegeben im Jahre 1793". Nach ihrer Hochzeit war Luise unter dem Namen Elisabeth Alexejewna Großfürstin und von 1801 bis 1825 Kaiserin von Russland. Die zwei qualitätvollen Leuchter waren ursprünglich kein Teil des Hochzeitsgeschenks, sondern sind wohl erst nach 1832 gefertigt worden. Die Inschrift gibt darüber weitere Auskunft. Im Todesjahr der Kaiserin Elisabeth 1826 gelangte die Garnitur wieder an ihre Mutter, Markgräfin Amalie von Baden, zurück, einer geborenen Prinzessin von Hessen-Darmstadt. Als Erbstück vermachte Amalie die Garnitur nun ihrer jüngsten Tochter Wilhelmine Louise (1788-1836). Diese, vermählte Großherzogin von Hessen und bei Rhein, hinterließ das Silber 1836 ihrem ältesten Sohn, dem Großherzog Ludwig III. von Hessen und bei Rhein. Ludwig III. ergänzte die Toilettengarnitur um die beiden Leuchter und stiftete das Ensemble 1850 dem badischen Hause "als ein Erinnerungs-Zeichen vergangener Jahre und dauernder Liebe". So kam das ursprünglich in Straßburg geschaffene Service über St. Petersburg und Darmstadt wieder nach Karlsruhe zurück.
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