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Peruanischer Engel

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P O Durch den Poncho über dem Chorgewand, die Mütze und die Panflöte wird diese in ihren Gesichtszügen kindliche Engelsfigur regionalisiert. Geschaffen hat sie Maximiano Ochante Lozano (geb. 1959) aus Peru. Seine Kindheit verbrachte er in einem Kloster in Ayacucho. Als Zehnjähriger kam er durch einen Ferienkurs der dortigen Schule für Kunsthandwerk mit der traditionellen Herstellung von "Retablos", den volkstümlichen Klappaltären der Anden, erstmals in Berührung. Das geringe Einkommen in diesem Metier und der Bürgerkrieg um seine Heimatstadt veranlassten Maximiano nach Lima zu gehen, wo er unter anderem Schachspiele mit Figuren von Inkas und spanischen Konquistadoren fertigte, die vorwiegend Touristen kauften. Bald konnte er seine Stücke in Galerien in Lima platzieren. Gleichzeitig machte er eine Ausbildung zum Zahntechniker. Ochante gilt heute als einer der renommiertesten Vertreter peruanischer Volkskunst, da er mehrmals in den späten 1990er Jahren Preise bei nationalen Wettbewerben erhielt und einige seiner Stücke vom peruanischen Nationalmuseum angekauft wurden. Ausstellungen seiner Kunst in Übersee machten ihn auch in Deutschland und Europa bekannt. Die Figuren, die er weiterhin vorwiegend im Nebenerwerb fertigt, kennzeichnen lebhafte Bewegungslinien und die Vorliebe für Sekundärfarben. Dieser Engel wurde von Maud Pohlmeyer wohl über die Missionsprokura des Klosters Münsterschwarzach erworben, die seit den 1980er Jahren religiöse Volkskunst aus Lateinamerika im Vertrieb in Deutschland begleitet.
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