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Wetterfahne "Engel"

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P O Wetterfahnen-Engel, Replik eines Originals um 1850, USA. Seit dem Mittelalter sind in Mitteleuropa für Burgen und Kirchen Wetterfahnen bekannt. Ebenso für städtische Bauten wie Rat- oder Patrizierhäuser. Neben meteorologischer Funktion bargen sie religiöse oder heraldische Embleme wie etwa Hahn oder Wappen, um weithin sichtbar den Herren des Gebäudes auszuweisen. Diese Tradition verbreitete sich vom späten 18. bis in das das frühe 20. Jh. auch in Nordamerika - hier besonders im Umfeld der großen Farmen. Bis um 1850 wurden Wetterfahnen in den USA fast ausschließlich als handwerkliche Einzelstücke gefertigt. Jedoch führten bald Firmen eine Serienfertigung ein, um den Bedarf der am Aufstieg der Industrialisierung beteiligten nordamerikanischen Großfarmer an diesen praktischen Arbeitshelfern nachzukommen. Wetterfahnen konnten nun preiswerter beim Einzelhändler erstanden oder aus dem Katalog bestellt werden. Dabei war es möglich, die unterschiedlichen technischen Bestandteile des Gerätes nach Wahl zu kombinieren. Die Farmer gingen "al gusto" mit den auf den Windmessern montierten Symbolen um. So gab es neben dem bekannten Hahn, Tierdarstellungen wie Pferd, Kuh, Schwein ebenso Jagdhund, Hirsch oder Lachs. Auch Namenszüge, Jahreszahlen, Dampfschiffe, Lokomotiven, Kutschen oder Automobile gehörten zum Repertoire. Historische Wetterfahnen, ob nun bemalt oder unbemalt, besitzen in den USA heute große Beliebtheit unter den Sammlern von "american folkart". Durch Einschränkung historischer Stücke, entstand ein eigener Markt mit Repliken.
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