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Teeschale mit Rettich-Dekor
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Die Teeschale, ein sogenannter »chawan«, ist aus grauem Steinzeug. Die Schale steht auf einem niedrigen Fußring und weist eine sich zum Rand verjüngende, niedrige Wandung auf. Zur Lippe hin ist die Wandung leicht ausgestellt. Das Gefäß ist mit einer hellgrauen Glasur überzogen. Unter der Glasur zieren auf beigefarbenem Grund lange weiße Rettiche (»Daikon«) im Ritzdekor mit ihrem braunen und blauen Blattwerk die Wandung innen wie außen. Das »Goldene Zeitalter der Keramik« beginnt während der Momoyama-Zeit (1573-1603). Für die Keramikentwicklung ist die Steigerung von Handel und Verkehr sowie die Trennung von Handwerkern und Kaufleuten in unterschiedlichen Gilden entscheidend. In dieser Zeit tritt neben Mitgliedern der Kriegerkaste und der Fürsten eine reiche Kaufmannschaft. Der Legende nach bringt nach seiner Machtergreifung im Jahr 1582 Toyotomi Hideyoshi (1536-1598) von seinen Eroberungszügen in China und Korea Töpfer als Gefangene nach Japan, die sich in Kyushu ansiedeln. Der Kunstliebhaber und Mäzen Hideyoshi verleiht dem Tee ein hohes Ansehen. Seine Kitanoteegesellschaft feiert 1587 ein großes Volksfest und verbessert das Image des Tees außerordentlich. Als einer der engsten Berater Hideyoshis gilt Furuta Oribe (1544-1615). Nach diesem hochrangigen Teemeister werden verschiedene Abstufungen des Oribestils in der Keramik unterteilt. Die Teekeramiken dienen der Teezeremonie, die ein Gesamtkunstwerk aus Gartenkunst, Baukunst, Schriftkunst, Keramik und besonderen Umgangsformen ist. Das Beisammensein dient dem Ziel, in kleinsten Begebenheiten des Alltags Würde und Ehrfurcht zu empfinden. Dabei stellen die Teemeister die Regeln für Raum, Utensilien und die Zeremonie auf.
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Rettich
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Teeschale mit Rettich-Dekor
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