P O https://data.landesmuseum.de/id/6F3D25750C9E4257A31E461BAE7F7FD5

Topf aus der Provinz Fujian

a type of cidoc:E22_Human-Made_Object

S P O cidoc:P32_used_general_technique
S P O engobiert
S P O glasiert
S P O sioc:has_service
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S P O prov:wasDerivedFrom
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S P O dct:date
S P O Qingdynastie
S P O 19.-Anfang 20. Jh.
S P O dct:type
P O Topf
S P O dct:spatial
S P O China, Shanghai
S P O Fujian
S P O China
S P O ic:ontology/Concept
S P O angewandte Künste, Kunsthandwerk, Kunstgewerbe, Industriedesign (+ Keramik (Kunst))
S P O (QING DYNASTY) historische Namen (QING DYNASTY)
S P O dct:description
P O Der kleine Topf ist aus einem grauen, porösen Scherben modelliert. Die bauchige Form, die in einen kurzen Hals übergeht, ist teilweise engobiert (= mit einer Tonmineralmasse beschichtet) und mit einer gelblich-braunen Glasur überzogen. Ein brauner Glasurring schließt das Gefäß nach unten hin ab. Der untere Teil des Gefäßes ist zusammen mit dem Boden unglasiert und rötlich verfärbt. Im Inneren ist der Topf dunkelgrün und braun glasiert. Dieser rustikal wirkende Topf zählt zur Volksware aus dem Zivilbrennofen der südchinesischen Provinz Fujian. Eine gelblich braune Kalk-Alkali-Glasur (sogenannte »lime-alkali glaze«) kennzeichnet die Ware, die nach dem Brennvorgang wie eine Mandarinenhaut mit vielen Blasen anmutet. Der untere Teil und der Boden des Topfes wurden mit einer roten Flüssigkeit zum Schutz des Scherbens vorbehandelt. Das Gefäß gehörte zum Privatbesitz von Trude Schelling-Karrer (1919-2009). Als Karlsruherin und Ehefrau des berühmten Architekten der Nachkriegsmoderne in der Bundesrepublik Deutschland, Erich Schelling (1904-1986), war Trude Schelling-Karrer eine für ihre Zeit außergewöhnlich fortschrittliche Frau. Nach Abschluss ihrer Ausbildung 1940 arbeitete sie zunächst als Kostüm- und Bühnenbilddesignerin, später als Innenarchitektin. Auf Reisen schulte sie ihr Feingefühl für Design, Kunst und fremde Kulturen. Unterwegs auf den Philippinen, in Thailand und China fiel ihr Augenmerk auf die »Seladon«- und »Blau-Weiß-Ware«. Kurz vor ihrem Tod übergab sie den größten Teil ihrer Sammlung (rund 160 chinesische und südasiatische Keramiken, zu denen auch keramische Figuren zählten), als Schenkung an das Badische Landesmuseum. Literatur: WeltKultur / Global Culture. Führer durch die kulturgeschichtliche Abteilung, hrsg. vom Badischen Landesmuseum, Karlsruhe 2014, S. 65 ff.; Roxanna M. Brown, Legend and Reality: Early Ceramics from South-East Asia, Oxford University Press 1977.
S P O dct:keyword
S P O Sammlung Schelling-Karrer
S P O Qing-Dynastie
S P O rdfs:label
P O Topf aus der Provinz Fujian
S P O cidoc:P45_consists_of
S P O Keramik
S P O schema:image
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S P O dct:identifier
P O 2011/888