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Gebetskette in Gestalt eines Armbandes

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P O Die Gebetskette aus China weist an einer Schnur aufgereihte Holzperlen mit einem asiatischen Glücksknoten als Anhänger auf. Es handelt sich um eine informelle buddhistische Gebetskette, die an der linken Hand getragen wird. Auch als modisches Accessoire erinnert die Gebetskette gläubige Buddhisten an ihre tägliche Praxis. Chinesische Glücksknoten (»Pa Chang Knoten«) gelten seit jeher als Glücksbringer und traditionelle Boten bester Wünsche. Über die Seidenstraße, vor allem aber über die Dynastie der Ilkhaniden (1256-1335), gelangte der Glücksknoten als Gestaltungselement auch in die Islamische Welt. Heute spielt der Knoten in den Kreationen internationaler Top-Designer eine Rolle. Auch Alltagsgegenstände und Accessoires wie Handtaschen, Geldbörsen oder Handytaschen zieren Anhänger in Form des Glücksknotens. Gebetsketten wurden von Mitgliedern verschiedener Religionen verwendet, um die Wiederholungen von gleichen oder gleichartigen Gebeten, Gesängen oder Andachten zu zählen. Neben ihrer Bedeutung in religiösen Ritualen können Zählketten auch der Meditation oder der Entspannung dienen. An einer Schnur aufgereihte Perlen oder Knoten sind in vielen Kulturen seit Jahrtausenden ein weit verbreitetes »mnemotechnisches« (zu deutsch: Gedächtniskunst) Hilfsmittel. Die im christlichen Abendland bekannteste Form ist der »Rosenkranz«, der sich mit den frühmittelalterlichen Gebeten nach und nach zu seiner heutigen Form entwickelte. Literatur: WeltKultur / Global Culture. Führer durch die kulturgeschichtliche Abteilung, hrsg. vom Badischen Landesmuseum, Karlsruhe 2014, S. 56, Abb. 51.
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