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Bildnis: Markgraf Carl Wilhelm von Baden-Durlach

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S P O um 1775
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P O Bildnis
S P O dct:spatial
S P O Schloss Karlsruhe
S P O Baden
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S P O Herrscher, Landesherr
S P O historische Person (mit NAMEN) - BB - Frau - Porträt einer historischen Person
S P O historische Person (mit NAMEN) - Porträt einer historischen Person
S P O dct:description
P O Das repräsentative Herrscherbildnis zeigt Karl Wilhelm, Markgraf von Baden-Durlach (1679-1738), in voller Rüstung mit einem Degen an der linken Seite. Zudem trägt er einen roten, hermelingefütterten Fürstenmantel. Das Bildnis ist die Kopie eines 1711 vom schweizer Maler Johann Rudolf Huber (1668-1748) gefertigten Gemäldes. Huber war seit 1694 mehrfach für den badischen Hof tätig. Die Ausführung des badischen Hofmalers Philipp Heinrich Kisling (1713-1767) fand Aufnahme in das von Markgräfin Caroline Luise von Baden (1723-1783) in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Karlsruher Schloss eingerichtete Familienzimmer, das als Ahnengalerie diente Karl Wilhelm von Baden-Durlach heiratet 1697 Magdalena Wilhelmine von Württemberg (1677-1742). 1709 wurde er Markgraf und regierte bis zu seinem Tod 1738. Als absolutistischer Herrscher über Baden-Durlach setzte er eine straffe Verwaltung und eine merkantilistische Wirtschaftspolitik durch. Markgraf Karl Wilhelm ist vor allem als Gründer und Namengeber der Stadt Karlsruhe im Gedächtnis. Die teilweise Zerstörung seiner Residenz in Durlach im Zuge des Pfälzischen Erbfolgekriegs veranlasste ihn, im bis dahin unbesiedelten Hardtwald in der Rheinebene, ein Barockschloss als neue Residenz und die Stadt "Carols Ruh" erbauen zu lassen. 1715 wurde der Grundstein für das neue Schloss gelegt. Im selben Jahr erließ Karl Wilhelm einen Privilegienbrief, in dem er den Bürgern von Karlsruhe weitgehende Freiheitsrechte und wirtschaftliche Vergünstigungen gewährte. Schloss und Stadt wurden in ein städtebauliches System von 32 Radialstraßen eingebunden, das Karlsruhe zur barocken Idealstadt machte.
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