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Bernsteinkästchen

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P O Das Kästchen ist aus Bernsteinplatten gefertigt, in drei Stufen gegliedert und lässt sich auch in drei Teile zerlegen. Die Deckplatte der unteren Stufe bildet jeweils die Sockelzone für die darüber liegende. Die Oberfläche ist in geometrische Felder gegliedert und mit Bossen aus Bernstein sowie mit Elfenbeinreliefs verziert. Auch auf den Böden der einzelnen Teile sowie im Deckel befinden sich Reliefs. Als Bekrönung liegt auf dem Deckel eine lautenspielende weibliche Figur. Die Reliefs zeigen Hirten- oder Jagdszenen sowie Putten oder Sirenen im Wasser. Im Boden des unteren Teils flankieren eine Dame und ein Kavalier in höfischer Tracht die mittlere Szene, die einen vor einem Turm hockenden Mann darstellt, dem eine Dame von oben zuwinkt. Im untersten Teil befindet sich eine Schublade. In einem Schlossinventar von 1859 ist das Kästchen unter der Nummer 44 als "ein ganz zerbrochenes kleines Meuble aus Bernstein in hölzernem Gehäus" verzeichnet. Das hölzerne Futteral fehlt heute, doch handelt es sich wohl um dieses Objekt, denn es wurde einst nicht fachgerecht restauriert. Nach einem Klebeetikett befand es sich 1883 in der großherzoglichen Kunstkammer. Kabinettschränkchen oder Kästchen aus Bernstein, vielfach noch bereichert durch Elfenbeindekorationen, kamen im 17. Jahrhundert in Mode. Vor allem in Pommern und Ostpreußen, wo schon seit jeher große Funde des hoch geschätzten und kostbaren Materials gemacht wurden, hatte sich eine bedeutende Kunstindustrie entwickelt. Dieses Kästchen steht Werken des berühmten Bernsteinschneiders Michel Redlin aus Danzig sehr nahe.
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