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https://data.landesmuseum.de/id/96E50BA04954BE9156C56CB53F8DAE34
Wasserkrug mit Darstellung von Opfergaben
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Das Grabmal in der Mitte besteht aus einer Säule oder einem Pfeiler auf einem gestuften Sockel. Verschiedene Opfergaben sind hier abgelegt: eine Trinkschale, ein Spiegel, eine kleine, bauchige Lekythos und eine lange Opferbinde (Tainie). Im Hintergrund hängen, obwohl sich die Szene im Freien abspielt, ein Ball, ein Sprenggefäß und ein langer Schal. Auf den Gefäßen sind figürliche Malereien wegen des kleinen Maßstabs nur pauschal angedeutet. Das Bild ist unten mit einem Kreuzplattenmäander und oben mit einem Zweig zwischen zwei Streifen eingefasst. Von links nähert sich eine Frau, die aus einer Hydria ein Trankopfer für den Toten auf das Grab gießt. So stellt das Bild auf dem Gefäß seine Verwendung im Totenkult dar. Ihr gegenüber steht ein junger Mann, der mit der rechten Hand eine flache Schale vor sich hält. Der gelassene, entspannte Stand im Gegensatz zur Bewegung der Frau könnte andeuten, dass er der Empfänger des Trankopfers ist, zu dem er die Schale hinstreckt. Er könnte aber ebenfalls als Lebender ein Opfer am Grab darbringt. Ungewöhnlich ist die dunkle, nicht wie sonst helle Spiegelscheibe, die unten an den Pfeiler gelehnt ist. Auf ihr sind verblasste, weiß gehaltene Schemen zu erkennt. Nach der Position des Spiegels könnte hier der junge Mann erscheinen, sei es als imaginäre Erscheinung aus dem Jenseits oder leibhaftig. Die abgelegten Gaben gehörten zu den Accessoires eines angenehmen, gepflegten Lebens. Das Bild zeichnet sich durch seine ausgewogene, aufgelockerte Symmetrie und einen sicheren Duktus der Linien aus. Man bemerkt ein Interesse an der malerischen Wirkung von faltenreichen Stoffmassen, die sich als Motive etwas verselbständigen. Der Maler gehört zur zweiten Generation der Maler, die den rotfigurigen Stil in Lukanien nach dessen Einführung aus Athen pflegten. Die Hydria ist ungebrochen erhalten und wird dem Brooklyn-Budapest-Maler zugeschrieben.
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Wasserkrug mit Darstellung von Opfergaben
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um 390 v. Chr.
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78/21
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Grabstein, Grabplatte