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https://data.landesmuseum.de/id/B334471F4909E34C3AB4A585FF91C7FD
Fragment eines Kirchenfensters, sog. "Schwarzacher Köpfchen"
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Ende 10. Jh.
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Kirchenfenster
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Schwarzach / Kloster
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Reichenau
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Im Rahmen der 1964 bis 1968 durchgeführten Grabungen in der Kirche des ehemaligen Benediktinerklosters in Rheinmünster-Schwarzach wurde im Nordquerhaus in einer Grube, die außerhalb des Vorgängerbaus lag, das kleine Kopf-Fragment eines Glasfensters - das sogenannte "Schwarzacher Köpfchen" - gefunden. Der Grabungsbefund weist unumstritten auf eine Entstehungszeit im späten 10. Jahrhundert hin. Es zeigt den leicht nach links gewandten Kopf und den Hals eines bartlosen, also jugendlichen Mannes mit etwa kinnlangen Haaren. Die Augen sind groß und in deutlicher Unterscheidung von Augenbrauen, Lidern und runden Augäpfeln gearbeitet. Die Nase ist breit geformt. Der Mund ist ebenfalls breit und leicht nach unten gezogen. Die Wangenkontur ist durchgängig und deutlich gezogen. Als Folge der Bodenverwitterung ist die ursprüngliche Farbigkeit verloren. Die erhaltenen Maße weisen auf eine ursprüngliche Größe von ca. 40 cm hin, der Mann war wohl Teil einer szenischen Darstellung. Das Schwarzacher Köpfchen ist eines der frühesten Zeugnisse figürlicher Glasmalerei im Abendland überhaupt. Es bestehen starke stilistische Übereinstimmungen mit der Buchmalerei des Klosters Reichenau aus der Zeit um 1000, besonders mit dem Evangeliar Ottos III. (980-1002) heute in der Bayerischen Staatsbibliothek München. Dies legt eine Ausführung des Schwarzacher Köpfchens auf der Insel Reichenau nahe. Dafür spricht zudem, dass in jener Zeit weder bildliche Vorlagen weitergegeben wurden noch die Reichenauer Glasmaler an anderen Orten tätig
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Schwarzach / Kloster
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Fragment eines Kirchenfensters, sog. "Schwarzacher Köpfchen"
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Hüttenglas
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Schwarzlot
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L 316