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Open Item in xCurator
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https://data.landesmuseum.de/id/D4334DAF437C1C93490E708ADE347259
Pulverhorn mit reicher Zier
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19. Jh.
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Pulverhorn
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Nord-Jemen
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Das gekrümmte Pulverhorn aus zum Teil vergoldetem Silberblech gleicht einem stark gebogenen Horn. Der konisch zulaufende und durch einen angelöteten Kranz betonte Deckel kann geöffnet werden. Auch an sechs weiteren Stellen kann das Behältnis in seine Einzelteile zerlegt werden. Dies ermöglichte eine bessere technische Fertigung der Einzelformen, aber auch deren Reinigung oder Austausch. An dem unteren Ende sitzt eine Öse zur Befestigung des Pulverhorns an einem Gürtel. Die einzelnen Zylinderformen sind durch teils erhabene Grate und Schmuckbordüren betont. In den Innenfeldern bildet ein auffälliges Schuppenmuster den Dekor, der in einem Abschnitt um ein aufgesetztes Medaillon erweitert wird. Zum Deckel hin gibt sich ein durchbrochener Dekor zu erkennen. Das Pulverhorn war zur Aufbewahrung von Schwarzpulver bestimmt. Wegen seiner ungewöhnlichen amorphen Form erfreute sich neben dem Dolch das Horn jemenitischer Herkunft großer Beliebtheit bei europäischen Sammlern. Metallvorbilder haben stets eine große Anziehungskraft auf die Gestaltung von islamischer Keramik ausgeübt. Die Erprobung und Anwendung verschiedener Techniken wie Ritzen, Gravieren, Perforieren oder das Treiben von Metall wurden ausnahmslos auch auf die Keramik übertragen. Ursächlich lässt sich dies auf die religiöse Empfehlung aus den »hadith« (= Aussprüche des Propheten) zum Verzicht auf übermäßigen Gebrauch an Luxusartikeln, insbesondere von Geschirr aus Gold, zurückführen (vgl. etwa Inv. Nrn. A 12372 oder 55/37). Unabhängig davon sind Metallgegenstände jenseits von Waffen und Kriegsgerät in allen Ländern der islamischen Welt verbreitet. Literatur: WeltKultur / Global Culture. Führer durch die kulturgeschichtliche Abteilung, hrsg. vom Badischen Landesmuseum, Karlsruhe 2014, S. 74.
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Pulverhorn
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Schießpulver
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Jemen
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Pulverhorn mit reicher Zier
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Silberblech
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A 12386