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Open Item in xCurator
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Seladonschale mit gemodeltem Dekor
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Die dickwandige Schale ist aus einem hellen, dicken Scherben modelliert und mit einer olivgrünen Seldadonglasur überzogen. Sie steht auf einem kleinen zylinderförmigen Standring und weist eine stark gewölbte Wandung auf, die gerade zur Lippe ausläuft. Ein geschnittener Mäanderfries ziert den äußeren Rand. Im Schaleninneren lassen sich auf der Wandung unterhalb eines Mäanderbandes gemodelte Figuren erkennen, die um Pagoden und Schriftzeichen - auch im Spiegel - ergänzt werden. Die Song-Dynastie gilt mit ihrer hochverfeinerten Ware als klassische Periode der Keramik Chinas. Zahlreiche Seladone mit bräunlichem Grün, Himmelblau oder Türkis stammen aus dieser Zeit. Der Erfindungsreichtum stand im Zusammenhang mit der Einführung eines Systems des Lohnhandwerks, das eine größere Unabhängigkeit als das alte Fronhandwerk bewirkte. Zudem wurde die Kohleabbautechnik verbessert, die mit einer dadurch bedingten Verbilligung der Kohle für den Porzellanofenbau einherging. Hersteller begannen ihre Waren zu markieren. Es entstanden Porzellanschulen. In Südchina erlebte die Produktion von Seladon-Waren einen neuen Aufschwung, nachdem 1127 die Hauptstadt der Südlichen Song-Dynastie (1126-1279) nach Hangzhou verlegt wurde. Die Mehrzahl der Öfen lag in den Bergen um Longquan, die der Ware ihren Namen gab. Die »Longquan-Seladone« wurden nicht nur für den heimischen Markt hergestellt. Über den Hafen Wenzhou wurden sie in alle Welt exportiert. Während der Yuan-Dynastie (1279-1368) weicht der sparsam geschnittene Reliefdekor einem kräftig gemodelten Dekor.
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Song- oder Yuan-Dynastie (13. Jh.)
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Schale <Gefäß>
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Frankfurt am Main
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China
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