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Open Item in xCurator
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https://data.landesmuseum.de/id/E13BD0A94072CCD76543CB9D8930BA21
Kongolesische Maske
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Kunst (+ andere nicht-europäische Kunststile)
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Kolonialsystem
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Kunst (+ afrikanische Stammeskunst)
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dct:description
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Die Maske, eine sogenannte »mbuya«, zeigt eingelegte Augen und eine markante Nase, die sich zu den Flügeln hin verbreitet. Die reich verwendeten Materialien wie Kaurischnecken, Bast und Fell für das Gesicht, die Kopfbedeckung und den Hals deuten auf eine Herkunft dieser Maske aus dem Gebiet von West-Kasai, möglicherweise aus Kuba. Vermutlich handelt es sich um eine Tanzmaske, die für einen Initiationsritus eingesetzt wurde. In Kuba (auch »Bakuba«), das im Südwesten der Demokratischen Republik Kongo gelegen ist, lebt das Bantuvolk. Vom 16.Jahrhundert bis 1904 war das Volk Träger eines Königreichs, dessen Herrscherschicht sich »Bushongo« nannte. Die Blütezeit des Reiches Kuba zum beginnenden 17. Jahrhundert ließ geschickte Handwerker und Künstler, hölzerne Statuen und vor allem Masken produzieren. Letztere wurden meist mit Blech beschlagen und mit Perlen und Kaurischnecken verziert, aber auch mit Fell u. a. verziert. Nur wenige afrikanische Stücke haben sich in der Sammlung des Badischen Landesmuseums erhalten. Darunter die kongolesische Sammlung des Entwicklungshelfers Walter Fischer (1928-2003). Im 19. und 20. Jahrhundert fiel Kongo unter die Kolonialherrschaft Belgiens. Nach der Unabhängigkeit 1960 wurde auf Initiative des Vereins Deutsche Freunde Afrika in Kinshasa die Großdruckerei »L’Imprimerie Concordia« gegründet. Ihr Ziel war es, Schulbücher und sonstige Druckerzeugnisse herzustellen und kongolesische Fachkräfte auszubilden. Von 1963 bis 1974 war der gebürtige Karlsruher Walter Fischer als Abteilungsleiter in der Buchbinderei tätig. Während seines Aufenthaltes sammelte er auf seinen Erkundungsreisen zahlreiche kongolesische Gegenstände. In Anlehnung an kolonialzeitliche Sammlungsstrategien definierten sie noch im 20. Jahrhundert die materielle Kultur Kongos. Fischers Sammlung gelangte als Schenkung im Jahr 2003 in den Besitz des Badischen Landesmuseums. Sie stellt einen besonderen Schatz dar. Denn das Badische Landesmuseum musste im Rahmen eines Ringtauschs im Jahr 1933 von seinen knapp 12.400 Ethnografica (völkerkundlichen Sammlungen) das meiste an die Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim abgeben. Literatur: WeltKultur / Global Culture. Führer durch die kulturgeschichtliche Abteilung, hrsg. vom Badischen Landesmuseum, Karlsruhe 2014, S. 57 und S. 69.
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Mitte 20. Jh.
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Schnitzerei
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Kongolesische Maske
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Kasai-Gebiet
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West-Kasai
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Tanz
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Postkolonialismus
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Exotismus
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Initiation
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Kuba
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Expatriate