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Anhänger: Gesichtsperle
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Das vorzüglich erhaltene Stück stellt einen bärtigen Mann dar. Das Gesicht ist weiß, wobei die lange, dünne Nase an der Nasenwurzel herausgezogen ist. Blau in die weiße Fläche eingeschmolzen sind die feinen Augenbrauen auf der etwas vorspringenden Stirn, ebenso die kreisrunden, umrahmten Augen. Die Ohren wurden durch eine hellbraune Masse, die oben und unten mit kleinen, weißen Perlen geschmückt ist, kenntlich gemacht. Der Mund wird von einem Bart verdeckt, der aus neun gelben, transparenten Locken besteht. In gleicher Weise und Anzahl sind die Haare gefertigt. Auf dem Kopf befindet sich eine Öse. Diese so genannte Kopfperle ist überdurchschnittlich groß und besonders fein gearbeitet, was vor allem an den sorgsam zu Tüllen gedrehten Locken zu erkennen ist. Im phönizischen Handelsgebiet waren solche Anhänger weit verbreitet. Man maß ihnen nicht nur dekorative, sondern auch magische Bedeutung bei. Die großen Augen schützten vor dem "Bösen Blick", auch die Farben Grün und Blau hatten für den Träger dieses Schmucks wohl Übel abwehrende Kraft inne. Sogar im Grab übernahmen sie weiter ihre schützende Funktion. Der Fundort des im Kunsthandel erworbenen Stücks ist nicht bekannt, Vergleiche deuten auf eine Herkunft aus dem im heutigen Tunesien gelegenen Karthago hin. Im phönizischen Handelsgebiet waren solche Anhänger weit verbreitet. Man maß ihnen nicht nur dekorative, sondern auch magische Bedeutung bei. Die großen Augen schützten vor dem "Bösen Blick", auch die Farben Grün und Blau hatten für den Träger dieses Schmucks wohl Übel abwehrende Kraft inne. Sogar im Grab übernahmen sie weiter ihre schützende Funktion.
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Phönikien
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Amulett
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Schmuck
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Anhänger: Gesichtsperle
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um 350-200 v. Chr.
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Anhänger <Schmuck>
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Karthago
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73/10
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Accessoirs, Zubehör von Kleidung