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Japanisches Schwert mit Scheide

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P O Das japanische Langschwert, ein sogenanntes »Katana«, ist leicht gebogen, besitzt eine einfache Schneide und ist mit »Tsuba« und »Menuki« ausgestattet. Die dazugehörige Scheide changiert in den Farben Rot-Schwarz. Die Klingenform eines japanischen Schwerts ähnelt der eines Säbels. Der Unterschied besteht im Griffstück (= Angel), die nicht gegen die Schneidenseite gebogen ist. Dies verändert insofern die Handhabung, als ein »Katana« zweihändig geführt werden muss. Das Schwert gehörte seit dem ausgehenden 14. Jahrhundert zu den Waffen eines Samurai (Krieger), der es in Kombination mit einem Kurzschwert mit sich führte. »Tsuba« sind japanische Stichblätter aus Eisen, Kupfer oder Kupferlegierungen, die zwischen dem Griff und der Klinge eines Schwertes sitzen. In der Mitte des Stichblattes befindet sich eine Öffnung für die Angel des Schwertes. Zwei weitere Aussparungen sind für ein Beimesser (»kozuka«) und eine Schwertnadel (»kôgai«) vorgesehen. Tsuba schützten die Hand vor dem Schwert des Gegners und vor der Gefahr, beim Zustechen auf die eigene Klinge zu rutschen. In Japan besaßen Tsuba Statussymbol. Sie verkörperten die ästhetischen Prinzipien und die soziale Stellung des Besitzers. Bei den »Menuki« handelt es sich um die charakteristischen Zierelemente an einem japanischen Schwertgriff, die unterhalb der Griffwicklung als Dekorelemente in Erscheinung treten. Sie werden unter der Griffbindung positioniert und durch diese gehalten. Auch diese Dekorationselemente sind wie sämtliche anderen Einzelteile des Schwertes häufig bis ins kleine Detail ausgearbeitet und in der Regel eine künstlerische Meisterleistung. Literatur: Robert E. Haynes, The Index of Japanese Sword Fittings and Associated Artists, Ellwangen 2011; Stephan Köhn und Michael Schimmelpfennig, China, Japan und das Andere. Ostasiatische Identitäten im Zeitalter des Transkulturellen, Wiesbaden 2011; WeltKultur / Global Culture. Führer durch die kulturgeschichtliche Abteilung, hrsg. vom Badischen Landesmuseum, Karlsruhe 2014, S. 73.
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