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Stifterscheibe der Markgrafen von Baden

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P O Diese Glasgemälde sind die ältesten bildlichen Zeugnisse der Markgrafen von Baden. Zugleich stellen sie auch eines der frühesten Beispiele für eine Reihung von Stiftern dar, die auf ein gemeinsames Zentrum ausgerichtet sind. Im vorliegenden Fall war es das Mittelfenster im Chor der Zisterzienserinnenkirche im Kloster Lichtenthal bei Baden-Baden. 1245 beschenkten die Brüder Hermann und Rudolf von Baden das Zisterzienserinnenkloster Lichtenthal bei Baden sehr großzügig. Dies sicherte die Lebensgrundlage der Abtei, die von ihrer Mutter Irmengard, der Witwe des Markgrafen Hermann V., zwei Jahre zuvor gestiftet worden war. Da der Orden ein Begräbnis in der Kirche des Klosters lediglich dem Stifter zubilligte, trug Rudolf I. Sorge für eine eigene Grabkapelle, die so genannte Fürstenkapelle neben der Kirche (gegründet 1288). Hier in der Nähe der Stammburg bei Baden-Baden wurden für die nächsten 150 Jahre die Mitglieder des Hauses Baden bestattet, ihr Andenken geehrt und für sie gebetet. Das Kloster überstand die Säkularisation und besteht bis heute. Die Farbfenster wurden bereits im 16.Jahrhundert aus der Klosterkirche ausgebaut und so ist ihre ursprüngliche Reihenfolge nicht mehr feststellbar. Unklar ist daher, ob Rudolf II. von Baden oder seine Eltern Rudolf I. von Baden und Kunigunde von Eberstein an vorderer Stelle kniend dargestellt waren. 1851 wurden die Fenster ergänzt und im sogenannten Küchenbau des Neuen Schlosses in Baden-Baden eingebaut. Lit.: "Für Baden gerettet" Erwerbungen des Badischen Landesmuseums 1995 aus den Sammlungen der Markgrafen und Großherzöge von Baden, herausgegeben von Harald Siebenmorgen, Karlsruhe 1996, Nr. 80, S. 120-121
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