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Hochzeitsfächer

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P O Ludwig Hofmann (1861-1945) zählt zu den wichtigsten Vertretern des Symbolismus und des Jugendstils. Er war Vorreiter der Initiative Neues Weimar, die als Vorläufer des Weimarer Bauhauses gilt. Im Jahr 1899 heirateten Ludwig Hofmann und Eleonora Kekulé von Stradonitz (1878-1968). Beim vorliegenden Fächer handelt es sich um das Hochzeitsgeschenk Hofmanns an seine Frau. Der Fächer hat ein Gestell aus schwarzem Perlmutt aus Tahiti, das aus 14 Stäben und zwei Deckstäben besteht. Das Fächerblatt hat einen glatten Rand. Die Malerei ist mit Gouachefarben auf Gaze ausgeführt. Sie ist überwiegend in dunklem Violett und dunklen Blautönen gehalten. Details in dunklem Rot und in Orange stehen im Kontrast dazu. Goldene Lichtreflexe sorgen für eine besondere Wirkung. Der Fächer thematisiert wohl das Geleit der Brautjungfern für die Braut. Dargestellt ist eine Gruppe von Frauen, die alle in lange, fließende Gewänder gehüllt sind. Im Zentrum haben zwei Frauen eine dritte in die Mitte genommen und geleiten sie nach links. Eine vierte Frau schreitet mit ausgebreiteten Armen voran. Vom rechten und linken Rand neigt sich jeweils eine weitere Frau der Szene entgegen. Die freigebliebenen Flächen sind mit floralen Mustern gefüllt. Von Ludwig Hofmann sind nur sehr wenige künstlerisch gestaltete Fächer bekannt, von denen das Badische Landesmuseum einen weiteren mit einer allegorischen Darstellung der Eitelkeit verwahrt (Inv.-Nr. 70/58). Literatur: Christl Kammerl : Der Fächer. Kunstobjekt und Billetdoux ; München 1989, S. 236, Nr. 155, farb. Abb.
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