P O https://data.landesmuseum.de/id/55F796124C7E439D111BDBBB1F740F66

Rüstung: Rundschild aus Weidenruten

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P O Runder, flachgewölbter Schild aus Weidenruten, die konzentrisch um eine massive Mittelscheibe aus rumelischer Kiefer gelegt sind. Jede der 20 Rohrlagen ist jeweils aus zwei gespaltenen Weidenruten zusammengefügt und mit ungefärbter Baumwolle umflochten. Der Außenrand ist mit einem braunen, angenähten Lederstreifen eingefasst. Der kegelförmig flachgewölbte Schildbuckel aus Eisen ist mit vier Eisennägeln im Mittelholz befestigt und um den Rand mit einem vorstehenden und gezackten grünen Wolltuch unterlegt. Um den Schildbuckel befinden sich vier und in konzentrischer Anordnung sechs weitere, unregelmäßig runde Nietplättchen aus Eisen. Auf der Innenseite des Schildes dienen die an den Nietplättchen befestigten Ösen mit Ringen zur Halterung des zentralen Kissens bzw. der aus Leder geflochtenen Arm- und gekreuzten Faustfessel sowie des Schulterriemens. Die Innenseite ist mit einem eingeklebten blauen Baumwollstoff gefüttert. Aus gleichem Material die Unterseite des (z.T. ausgerissenen) Kissens, das mit Mohair-Ziegenhaar gefüllt ist. Rundschilde wie dieser waren leicht und effektiv, der eiserne Mittelbuckel schützte den dahinter gelegenen Ellenbogen des Trägers. Literatur: Badisches Landesmuseum: Die Karlsruher Türkenbeute. Die »Türckische Kammer« des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden. Die »Türckischen Curiositaeten« der Markgrafen von Baden-Durlach, bearb. von Ernst Petrasch, Reinhard Sänger, Eva Zimmermann und Hans Georg Majer, München 1991, S. 176 f., Kat. 122.
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